Perma.Kultur.Garten

Wie entstand der Perma.Kultur.Garten WALDZELL?    

Die Lebensmittel welche uns heute als Lebensmittel verkauft werden verdienen den Namen "Lebensmittel" nicht mehr.

Wer sich dessen noch nicht bewusst ist dass, das allerwichtigste was über unsere Gesundheit entscheidet unsere Lebensmittel sind, braucht wahrscheinlich noch etwas Zeit, um darüber nachzudenken. 

Es scheint heutzutage normal "krank" zu sein und scheinbar fällt es niemanden mehr auf!

Unsere Lebensmittel geben uns tagtäglich Energie, wenn wir es unterlassen unseren Körper mit gesunden, vitalen Lebensmitteln zu versorgen, dürfen wir uns nicht wundern dass immer mehr Menschen, bereits im Kindesalter mit Allergien und Krankheiten zu tun haben.

Am 15. Januar 2014 habe ich in meiner Heimatgemeinde Hof bei Salzburg einen Vortrag zum Thema Permakultur Garten organisiert. Als Referentin habe ich Karin Frank eingeladen, welche am Chiemsee im März 2014 einen Garten initiiert hat. Karin lebt nicht nur die Philosophie Permakultur, ich würde treffender sagen, sie IST Permakultur-Garten!

MEIN MOTTO LAUTET:

• ICH WILL UNABHÄNGIG SEIN UND SELBST BESTIMMEN WAS ICH ESSE!

• ICH  WILL WISSEN WAS ICH ESSE UND WO ES WÄCHST!

• ICH WILL ÖKOLOGISCHE, GENFREIE UND PESTIZIDFREIE LEBENSMITTEL ESSEN!

• ICH WILL ALS VORBILD VORAUS GEHEN UM UNSEREN KINDERN VORZULEBEN WIE ES FUNKTIONIERT!

Die Entwicklungen die zu beobachten sind, haben Auswirkungen auf jeden Einzelnen von uns, deshalb habe ich mich entschlossen, tatkräftig etwas zu unternehmen um eine Struktur zu schaffen die es allen Mitwirkenden erlaubt, mit minimalem Geld und Zeiteinsatz die eigene Familie, gesund und bewusst ernähren zu können.

Ich will Neues schaffen, ohne Kampf, alte Strukturen lösen sich von selbst auf wenn man diesen Strukturen keine Aufmerksamkeit mehr schenkt.

Es liegt an mir, welchen Wolf ich füttere, den schlechten oder den guten in mir und den, den ich füttere der wird wachsen.

All jenen Menschen welche der Meinung sind, "wie soll ein Einzelner etwas verändern" denen will ich einen kleinen Anstoß mit auf ihren Lebensweg geben. Ein Spruch der auch mich bewegt hat als ich ihn das erste Mal von Karin Frank gehört habe:

 

Viele kleine Leute,

an vielen kleinen Orten,

die viele kleine Dinge tun,

werden die Welt verändern.

 

Die Kontrollmechanismen der EU, die uns Menschen Richtlinien und Verordnungen vorgeben und auferlegen, werden sich genauso auflösen wie die Abhängigkeiten der Landwirte, welche sich aus Unwissenheit und gutem Glaube, an falsche Versprechen, in diese Lage gebracht haben.

 

Ich musste zuerst lernen und akzeptieren dass das ,,sich-bewusst werden" der Menschen noch Zeit benötigt.

In Hof bei Salzburg wollte sich kein Landwirt finden lassen, der bereit war eine Wiese in der Größe eines Fußballfeldes zu verpachteten.

Zum spielen, zum lernen, und um gesunde Lebensmittel anzubauen.

 

Rupert Peterlechner (Anastasialand) den ich in Folge mit meinen Bruder in St. Radegund besucht habe, half mir, diesen mir selbst auferlegten Druck abzulegen, etwas machen zu wollen wofür die Zeit noch nicht reif ist.

Er sagte, "wie es kommt so kommt es, wenn es nicht leicht geht, will es eben noch nicht sein. So ist das Leben."

 

An einer Pflanze kann man auch nicht ziehen, damit sie schneller wächst!

 

Im nachhinein darf ich feststellen, dass es gut war, denn nun ist der richtige Boden zu mir gekommen über einen kleinen Umweg - mitten im Kobernaußerwald! 

 

Eine große Spielwiese wo wir Neues wachsen und entstehen lassen können!

 

Ich freue mich auf ein neues Lebensprojekt und freue mich auf viele Gleichgesinnte, die diesen spannenden Weg gemeinsam mitgestalten wollen.

Herzlichst und hoffentlich auf Bald im Permal.Kultur.Garten Waldzell

 

Hans Aichriedler

 

P.S.: Jeden Samstag wird von 09.00 - 12.00 Uhr ordentlich angepackt, damit was wachsen kann - danach wird geplaudert und philosophiert!